Nach einem Klinikrundgang trafen sich Politiker, Ärzte und Klinikmanager zum Informations- und Meinungsaustausch. Die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern Buchholz und Winsen und der Waldklinik Jesteburg im Bereich der neurologischen und orthopädischen Versorgung stellten Vertreter beider Einrichtungen als modellhaft und vorbildlich dar: Therapeuten sind unter einer Leitung und nach einem Konzept in allen beteiligten Häusern und zum Teil für beide Arbeitgeber tätig. Sie begleiten die Patienten von der Zeit vor der Operation bzw. zu Anfang der Akutbehandlung bis zum Abschluss der Reha, die sowohl ambulant als auch stationär erfolgen kann. Es sei gelungen, dieses zukunftsweisende Konzept „aus einer Hand“ trotz vieler bürokratischer Hemmnisse zu verwirklichen. Die Rahmenbedingungen für Kooperationen seien jedoch zu wenig flexibel, so die Kritik, die das Plenum Jens Spahn mit auf den Weg gab.
Neben der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit wurden Themen wie Investitionszuschüsse, Landesbasisfallwert und die Hausarztversorgung angesprochen.