Generationenzuwachs in der Waldklinik

Unterstützung für die Klinikspitze in vierter Generation

Jetzt sind es schon beinahe zwei Monate, in denen die Klinikleitung durch Familiengeneration Nummer vier Unterstützung erfährt – Nils Hinnerk Aldag, 30 Jahre, ist seit Anfang März fester Bestandteil der Klinikspitze.

Nach einem dreijährigen Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre von 2010 - 2013 in München absolvierte er im direkten Anschluss ein Masterstudium der Gesundheitsökonomie in Bayreuth. Nach erfolgreicher Beendigung war seine erste Berufsstation ein Management-Traineeprogramm der Sana-Kliniken AG, für welches er unter anderem in der Unternehmenszentrale Ismaning sowie an den Standorten Remscheid und Berlin-Lichtenberg eingesetzt war. Im direkten Anschluss war er von 2018 – 2020 alsReferent für Unternehmensentwicklungweiterhin für ein Haus der Sana-Kliniken AG in Hürth bei Köln tätig, bis es ihn nun zurück in seine Heimat Jesteburg verschlug. Hier ist er beruflich angesiedelt, privat treibt es ihn jedoch vorerst nach Hamburg. Damit ergibt sich der für ihn ideale Ausgleich zwischen dem täglichen Trubel in der Klinik im beruflichen und dem der nahen Großstadt im privaten Bereich.

Das Studium und Sammeln von Berufserfahrung in anderen Städten und einem anderen Unternehmen der Branche war ihm als Grundlage seiner weiteren Tätigkeit äußerst wichtig. „Die Waldklinik wird mein berufliches Lebensprojekt. Bevor ich es beginne, wollte ich wissen, wie der Wind in anderen Kliniken und Bundesländern weht“, erzählt er.

Im April konnte Nils Aldag seine Tätigkeit als Mitglied der Klinikleitung undLeiter Unternehmensentwicklungin der Waldklinik Jesteburg aufnehmen. Der Einstieg war jedoch nicht vollkommen unbeschwert; das Covid-19-Virus konfrontierte ihn sofort in vorher ungeahnten Herausforderungen und Umstellungsnotwendigkeiten des normalen Klinikablaufs mit umfangreichen gesetzlichen Vorgaben und entsprechenden administrativen Abläufen.  „Selbstverständlich hätte ich mir meinen Beginn in der Waldklinik etwas weniger belastet gewünscht. Ich wurde aber sehr herzlich im gesamten Team aufgenommen und konnte sehr schnell sehr viele Kolleginnen und Kollegen – auch über meinen unmittelbaren Tätigkeitsbereich hinaus – kennen lernen. Dafür bin ich äußerst dankbar und das macht Vieles gleich erheblich leichter“, erzählt er.

Bereits seit frühester Kindheit ist Nils Aldag die Waldklinik vertraut – fast ein zweites Zuhause. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon so lange in der Waldklinik tätig, dass sie ihn noch als Jugendlichen erinnern; die Waldklinik ist eben ein familiengeführtes Unternehmen mit den dazugehörigen Wesenszügen! Es trotz immerwährender Vergrößerungstendenzen mit aktuell 400 Mitarbeitenden als ein solches beizubehalten, ist einer von Nils Aldags größten Wünschen. Konzeptionell geht es ihm vor allem um die Etablierung und weitere Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber in der Region rund um Hamburg und der Nordheide sowie die Beibehaltung und wenn möglich Verbesserung der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Exzellenz, die die Waldklinik als Krankenhaus und Rehabilitationsklinik bereits heute überregional so auszeichnet. Als eine der mittel- bis langfristig wichtigsten und herausforderndsten Aufgaben schätzt Nils Aldag die sukzessive Anpassung der digitalen Entwicklung der Waldklinik an die an die Bedürfnisse von Patienten und anderen Nutzern ein.

„Ein Generationswechsel in der Führungsspitze ist für jedes Unternehmen eine wesentliche strategische Entscheidung, die umsichtig vorbereitet und umgesetzt werden muss, schon gar bei einem Familienunternehmen!“, kommentiert Nils‘ Vater, Geschäftsführer Dr. Hans-Heinrich Aldag  „Ich bin schon deshalb sehr froh und glücklich, dass Nils sich nun nach einigen „Lehr- und Wanderjahren“ entschieden hat, mit in die Klinikleitung unseres Hauses einzusteigen.“