Bundestagsabgeordnete in der Waldklinik Jesteburg

Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Harburg, Svenja Stadler, war am Montag, d. 03. September 2015 zu Besuch in der Waldklinik.

Svenja Stadler informierte sich u.a. beim Geschäftsführer der Waldklinik Dr. Hans-Heinrich Aldag und dem Ärztlichem Direktor Dr. Hans-Peter Neunzig über die Situation der Kliniken des Landkreises und insbesondere der Waldklinik selbst. Vorgestellt wurden der Besucherin die Geschichte des Unternehmens sowie das heutige therapeutische Konzept als Spezialklinik für Neurologische Frührehabilitation sowie der weiteren Phasen neurologischer und orthopädischer Rehabilitation. Gesprochen wurde auch über den hohen Bedarf an speziell ausgebildeten Fachkräften in der Gesundheitsbranche insbesondere im Pflege- und Therapiebereich. 

Abgerundet wurde der Besuch mit einem Rundgang durch die Klinik, begleitet auch von der Therapieleitung der Klinik Petra Böker. Dabei konnte dem Gast auch der integrative Charakter des Hauses veranschaulicht werden. Dieser in der Bandbreite der Schweregrade vom Wachkomapatienten bis zum „Fußgänger“ und in den verschiedenen Indikationen der Patienten deutlich werdende Ansatz spiegelt sich auch in der organisatorischen Umsetzung der phasenangepassten Behandlungen durch die verschiedenen Therapeuten- und Pflegeteams wider. Petra Böker: „Unsere Behandlungskonzepte werden so auf einander aufgebaut und abgestimmt, dass für unsere Patienten eine bestmögliche Chance für den "Weg zurück ins Leben" entwickelt werden kann.“   

Den Abschluss des Besuchs bildete ein Gespräch über die Auswirkungen des aktuell von der Bundespolitik geplanten „Krankenhausstrukturgesetzes“. Dr. Aldag: „Wenn dieses Gesetzesvorhaben sowie bis jetzt geplant realisiert wird, werden sich die Rahmenbedingungen für die bundesdeutschen Krankenhäuser nicht wie angekündigt verbessern, sondern noch erheblich verschärfen!“ 

Svenja  Stadler, die sich im Übrigen beeindruckt vom Engagement der Mitarbeiter und dem Leistungsangebot der Waldklinik zeigte, sagte gern zu, sich für einen weiteren intensiven Meinungsaustausch auch in Berlin im Rahmen des Gesetzgebungsvorhabens einzusetzen.

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